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Ibero-Amerikanisches Institut
Preussischer Kulturbesitz






Preuss, Konrad Theodor (1869-1938)

Konrad Theodor Preuss war ein deutscher Ethnologie, Archäologe und Ethnohistoriker. Er studierte an der Albertus-Universität Königsberg Geographie und Geschichte. 1895 begann er sein Volontariat am Königlichen Museum für Völkerkunde in Berlin (heute Ethnologisches Museum – Staatliche Museen zu Berlin). Hier bekleidete er verschiedene Positionen bis er von 1920-1934 zum Direktor der nord- und mittelamerikanischen Abteilung ernannt wurde. Preuss unternahm zwischen 1905 und 1907mehrere Forschungsreisen in Mexiko und lebte von 1913-1919 in Kolumbien. In beiden Ländern führte er Studien zu der Sprache und der Religion, insbesondere den Mythen und Ritualen, indigener Bevölkerungen durch. In Mexiko sind hier vor allem Cora und Huichol sowie Nahua-Gruppen zu nennen; in Kolumbien Witoto (Amazonasgebiet) und Kágaba (Kogui, Sierra Nevada de Santa Marta). Darüber hinaus beschäftigte sich Preuss mit der Archäologie Mexikos und Kolumbiens (z.B. Ausgrabungen  in San Agustín).

Der größte Teil des Nachlasses von Konrad Theodor Preuss ist im II. Weltkrieg  verlorengegangen.  Wichtige Bestände befinden sich heute Ethnologisch en Museum, Staatliche Museen zu Berlin.

Material:

  • Materialien über seine Reisen durch Kolumbien und eine drei Bände umfassende Arbeit mit Nahua-Texten aus Mexiko. 4 Manuskripte
  • 1 Reisetagebuch
  • 2 Bücher mit Vokabeln
  • 1 Sprachtabelle
  • 1 Vokabelkasten
  • 2 Fotografien

Schlagwörter: Kolumbien, Mexiko, Ethnolinguistik, Ethnologie

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