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Rugendas, Johann Moritz (1802-1858)

Johann Moritz Rugendas war ein deutscher Maler und Reisender. Zu seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit Mittel- und Südamerika wurde er von Alexander von Humboldt angeregt. Als Illustrator reise er in den Diensten des Freiherren von Langsdorff nach Brasilien (1822-1825). Daran schlossen sich Reisen nach Mexiko (1831-1834) und Chile (1834-1842) an. Rugendas widmete sich während seines achtjährigen Aufenthalts in Chile vorrangig Motiven aus der Bevölkerung und deren Alltagsleben, das er auf Reisen kennenlernte.
Ein Teil der Arbeiten von Rugendas befindet sich heute im Kupferstichkabinett und im Ethnologischen Museum der Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz.

Material:
• 293 handschriftliche Briefe (Carmen Arigada de Guticke an Rugendas, 1834-1851, und Briefe von Rugendas an Clara Condarcos, um 1843; veröffentlicht in Oscar Pinochet de la Barra: El gran amor de Rugendas und Gertrud Richert: „La correspondencia del pintor alemán Juan Mauricio Rugendas“, in: Boletín de la Academia Chilena de la Historia, 1952, 47, S. 137-155)
• 2 Abschriften in Maschinenschrift von Briefen (Kubly an Rugendas, 1850)
• 1 Erinnerungsbuch (Familie Butsch mit 13 Handzeichnungen von Rugendas, um 1850)

Schlagwörter: Kunstgeschichte
Miradas Alemanas




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