Karl Vossler war einer jener deutschen Romanisten, deren Arbeiten wegweisend für die akademische Etablierung der Disziplin zu Beginn des 20. Jh. waren. Nach einem Studium der Germanistik und Romanistik, das er mit einer Dissertation zu einem germanistischen Thema abschloss, wurde ihm an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg die Lehrbefugnis für Romanistik erteilt. Vossler hatte Professuren an Universitäten in Heidelberg, Würzburg und München inne. Er befasste sich zunächst mit der italienischen Dichtung – hier vor allem mit Dante –, bevor er sich der französischen und schließlich der spanischen Literatur zuwandte.

Material:

• 2 Manuskripte in Maschinenschrift mit handschriftlichen Anmerkungen („Spaniens große Dichter“, o.O., o.J., 6 Blatt; sowie Übersetzung: „Los grandes poetas de España“, o.O., o.J., 7 Blatt; veröffentlicht in Ensayos y estudios, 1939).
• 1 Gedicht (von Karl Vossler zum Abschied von Heinrich Wölfflin, München 1924, 2 Blatt)
• 2 Notizblätter

Schlagwörter: Spanien, Literaturwissenschaft, Übersetzungen